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Mensaplan |
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Ruprecht-Karls-Universität
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Hochschule
in Baden-Württemberg mit ca. 22.159 Studierenden
gegründet: 1386 |
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Anschrift: |
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Universität
Heidelberg
Grabengasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: 06221 / 54 - 0 Fax: 06221
/ 54 - 2618
Email: rektor@rektorat.uni-heidelberg.de
Homapage: www.uni-heidelberg.de |
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Studentensekretariat: |
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Studentensekretariat
Universität Heidelberg
Seminarstraße 2, 69117 Heidelberg
Tel.: 06221 / 54 - 2326, - 2430, - 2433, - 3434
Fax: 06221 / 54 - 3503
Email: studsekr@zuv.uni-heidelberg.de |
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Studienberatung: |
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Zentrum für
Studienberatung und Weiterbildung
Universität Heidelberg
Friedrich-Ebert-Anlage 62, 69117 Heidelberg
Tel.: 06221 / 54 - 2307
Fax: 06221 / 54 - 3850
Email: studienberatung@urz.uni-heidelberg.de |
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Stadt
Heidelberg: |
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Bürgeramt
Bergheimer Straße
69
Postanschrift: Postfach 10 55 20, 69045 Heidelberg
Tel.: 06221 / 58 - 13 50 und 58 - 13 51
Fax: 06221 / 58
- 49 15
Email: Buergeramt@heidelberg.de
Homepage: www.heidelberg.de
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Kurzportrait: |
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Die
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ist die älteste
Universität Deutschlands. Sie war nach Prag und Wien
die Dritte Gründung auf dem Boden des Heiligen Römischen
Reiches Deutscher Nation. Kurfürst Ruprecht I. eröffnete
sie mit päpstlicher Genehmigung 1386 in seiner Residenzstadt,
um dem Territorium einen geistigen Mittelpunkt zu geben.
In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde Heidelberg
zu einem Zentrum europäischer Wissenschaft und Kultur
und erhielt einen besonderen Charakter als calvinistische
Hochschule. Unter Mitwirkung der theologischen Fakultät
entstand 1563 der Heidelberger Katechismus. Die Blütezeit
dauerte bis 1618, der Dreißigjährige Krieg traf die
Universität schwer. 1622 wurde die berühmte Bibliotheca
Palatina, "Mutter aller deutschen Bibliotheken", nach
Rom verschleppt. Den mühsamen Neuanfang nach dem Krieg
zerschlug 1693 die völlige Zerstörung Heidelbergs durch
die Truppen Ludwigs XIV. 1803 ging Heidelberg an Baden
über. Die Universität wurde reorganisiert und erlebte
einen Neuanfang. Sie fügte den Namen des ersten badischen
Großherzogs Karl Friedrich ihrer offiziellen Bezeichnung
hinzu und nennt sich seither Ruprecht-Karl-Universität.
Um die Wende zum 20. Jahrhundert erblühte der "Heidelberger
Geist", das interdisziplinäre Gespräch, das inspiriert
wurde von Max Weber. In der Weimarer Republik galt Heidelberg
als eine Hochburg des demokratischen Geistes, geprägt
durch Professoren wie Karl Jaspers, Gustav Radbruch,
Martin Dibelius und Alfred Weber. Während Evangelische
Theologie und Rechtswissenschaft bis heute in je einer
Fakultät organisiert blieben, wurde die alte Philosophische
in fünf Nachfolgefakultäten geteilt. Die Wirtschaftswissenschaften
konstituierten sich als eigenständige Fakultät. "Sozial-
und Verhaltenswissenschaften" umfassen heute Soziologie,
Psychologie, Pädagogik, Sportwissenschaft und Gerontologie.
In der "Orientalistik und Altertumswissenschaft" sind
die Disziplinen versammelt, die einerseits der Erforschung
der Antike, andererseits dem Vorderen Orient, Südasien
und Ostasien gewidmet sind. Der Neuphilologischen Fakultät
gehören Sprachen und Literaturen an, die außerhalb der
genannten Bereiche stehen. Schließlich ist die Philosophisch-Historische
Fakultät ein Markenzeichen der Universität: sie umfaßt
Philosophie, Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit,
Politik-, Musikwissenschaft und Kunstgeschichte. Hohe
Anerkennung erhielten die Heidelberger Geisteswissenschaften
durch eine große Zahl von Leibniz-Preisen in den letzten
Jahren. In den Naturwissenschaften begann im 19. Jahrhundert
ein großer Aufschwung, der in Nobelpreisen für Philipp
Lenard (1905), Richard Kuhn (1938), Walter Bothe (1945),
Hans Daniel Jensen (1963) und Georg Wittig (1979) kulminierte.
Heute sind von den zehn Sonderforschungsbereichen (SFB)
der Universität Heidelberg die meisten in den Naturwissenschaften
angesiedelt. Sie erforschen zum Beispiel die Molekularbiologie
neuraler Mechanismen, Genexpression und Differenzierung,
intrazelluläre Transportprozesse, die Organisation und
Reorganisation von pi-Systemen mit Metallen, Reaktive
Strömungen, Diffusion und Transport, schließlich die
Entwicklung von Galaxien. Vor wenigen Jahren richtete
die Universität ein interdisziplinäres Zentrum für Wissenschaftliches
Rechnen ein. Das Zentrum für Molekulare Biologie gehört
zu den führenden internationalen Forschungsstätten auf
diesem Gebiet. Seit Jahrzehnten arbeiten Heidelberger
Physiker weltweit an Beschleunigerexperimenten. Zentren
für Biochemie und Neurowissenschaften sind im Aufbau,
die Umweltforschung gewann in Heidelberg an Gewicht.
In der Medizin stehen Namen wie Ferdinand Adolf Kehrer,
Vincenz Czerny, Albrecht Kossel (Nobelpreis 1919), Ludolf
Krehl und Otto Fritz Meyerhof (Nobelpreis 1922) für
eine große Tradition. 1991 ging der Nobelpreis für Medizin
an Bert Sakmann. SFB arbeiten über die Herzfunktion
und ihre Regulation, zudem über Indikatoren und Risikomodelle
für psychische Störungen. Die neuesten SFB erforschen
Immuntoleranz und ihre Störungen sowie rechner- und
sensorgestützte Chirurgie. Der Name Heidelberg ist eng
mit der Diagnose und Thearpie bösartiger Tumore verbunden.
Hier wurde auch das Transplantationszentrum Baden-Württembergs
eingerichtet. Mit 136 Millionen Mark Drittmittel 1997
liegt Heidelberg im Spitzenfeld der klassischen Universitäten.
15 Prozent ausländische Studierende belegen die hohe
Attraktivität. Mit 17 Graduiertenkollegs - essentiel
für die Förderung des Nachwuchses - ist die Universität
auf diesem Gebiet bundersweit die Nummer 1. |
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