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Bayerische
Julius-Maximilians-Universität Würzburg |
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Hochschule
in Bayern mit ca. 17.368 Studierenden
gegründet: 1402 |
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Anschrift: |
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Universität
Würzburg
Sanderring 2 97070 Würzburg
Tel.: 0931 / 31 - 0 Fax: 0931
/ 31 - 2600
Email: universitaet@zv.uni-wuerzburg.de
Homapage: http://www.uni-wuerzburg.de |
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Studentensekretariat: |
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Referat II/2:
Studienangelegenheiten
Universität Würzburg
Sanderring 2, 97070 Würzburg
Tel.: 0931 / 31 - 2167, -2267, -2242, -2245
Fax: 0931 / 31 - 2102
Email: studentenkanzlei@zv.uni-wuerzburg.de |
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Studienberatung: |
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Universität
Würzburg Zentrale Studienberatung
Sanderring 2, 97070 Würzburg
Tel.: 0931 / 31 - 2915, -2914, -2916, -2917
Fax: 0931 / 31 - 2603
Email: studienberatung@zv.uni-wuerzburg.de |
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Kurzportrait: |
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Mehr
als die Hälfte ihrer 1300jährigen Geschichte,
vom 8. Jahrhundert bis ins 14. Jahrhundert, hatte Würzburg
bereits hinter sich, als sich
erstmals 1402 ein Fürstbischof daranmachte, eine
Universität zu gründen. 1402 erhielt Johann
von Egloffstein von Papst Bonifaz IX. die
Genehmigung zum Ausbau einer Hohen Schule zu Würzburg.
Scheiterte diese Erstgründung auch, so stellt sie
doch die Stadt Würzburg neben Prag (1348), Wien
(1365), Heidelberg (1366), Köln (1388) und Erfurt
(1392) in die Reihe der Städte, die zu den ältesten
Universitätsstädten im deutschsprachigen Raum
zählen. Erst mehr als eineinhalb Jahrhunderte später
sollte die erste Universitätsgründung
ihre Fortsetzung finden. Der von Fürstbischof Julius
Echter von Mespelbrunn (1545-1617) 1582 erneut gegründete
Universität, zunächst
rein katholischen Charakters, waren Autonomie, Selbstverwaltung
und eigene Gerichtsbarkeit garantiert. Ihr Fortbestand
war finanziell auf
Dauer gründlich abgesichert. Aufblühende Medizinische
Fakultät, erst seit der im Geiste der Aufklärung
unter Fürstbischof Friedrich Carl
von Schönborn neu verfassten Studienordnung von
1734, öffnete sich die Universität in zunehmendem
Maße auch Nichtkatholiken. Im Zuge der Säkularisierung
des Hochstifts Würzburg und des endgültigen
Übergangs in die bayerische Herrschaft zu Beginn
des 19. Jahrhunderts verlor die Alma Julia vollends
ihren kirchlich-katholischen Charakter. Echters Gründungswerk
heißt seitdem offiziell Bayerische
Julius-Maximilians-Universität. |
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Der
wissenschaftliche Ruf der Universität Würzburg
wurde in diesem Jahrhundert vor allem durch das Aufblühen
der Medizinischen Fakultät gefestigt. Zu den Lehrstuhlinhabern
der Zeit zählten so bedeutende Persönlichkeiten
wie die Familie Siebolds, der nicht nur eine ganze Reihe
hervorragender Ärzte, sondern auch der große
Japanforscher Philipp Franz von Siebold entstammte.
Ferner wirkten an ihr u. a. die bedeutenden Mediziner
Döllinger und Schönlein, die den wissenschaftlichen
Boden für die Forschungsarbeit des grossen Anatomen
und Experimentalphysiologen von Kölliker, des Pathologen
von Virchow, seinerzeit Ordinarius auf dem ersten deutschen
Lehrstuhl für Pathologie hier in Würzburg
und dessen Schüler und späteren Nachfolger
von Rindfleisch bereiteten. Großen Anteil an dem
gewaltigen Aufschwung der Würzburger Medizin, besonders
von der Mitte bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, hatten
auch die mit ihr im engsten Zusammenhang stehenden naturwissenschaftlichen
Disziplinen, als deren glänzendste Vertreter der
Botaniker Schwab, der Zoologe Semper, der Chemiker Wislicenus
und der Biologe Boveri erwähnt seien. Den Höhepunkt
dieser Entwicklung bildete die Entdeckung dessen, was
der Physiker und erste Nobelpreisträger für
Physik, Wilhelm Conrad Röntgen, 1895 als "eine
neue Art von Strahlen" bezeichnete. Auch die Nachfolger
auf Röntgens Lehrstuhl, Wilhelm Wien und Johannes
Stark, sowie die Chemiker Emil Fischer und Eduard Buchner
gehören zu der Reihe von Nobelpreisträgern
an der Alma Julia, die mit Klaus von Klitzing ihre Fortsetzung
bis in die Gegenwart erfährt. Die Vielzahl der
namhaften Wissenschaftler, die dem Lehrkörper der
Alma Julia angehörten, zeugt von ihrem Ruf und
Ansehen weit über die Stadtund Landesgrenzen hinaus.
Zu ihnen gehörten u.a. die Juristen von Edel und
Kohler, der Rechtshistoriker und Schriftsteller Felix
Dahn, die Philosophen Brentano und Schelling, sowie
die Theologen Schell und Merkle.
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Traditionsbewußtes
und zukunftsorientiertes Fächerspektrum Einer der
Hauptgründe für die Attraktivität der
Würzburger Universität
ist zweifellos das auf 12 Fakultäten verteilte
breite Fächerspektrum, das nahezu alle traditionellen
Gebiete einer alten Universität umfasst.
In ihrer nun über 400jährigen Geschichte zählte
sie stets zu den durchschnittlich großen deutschen
Universitäten. Heute gehört sie mit
20.000 Studenten, 350 Professoren und rund 2700 wissenschaftlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den vier großen
Universitäten Bayerns. Mit rund 3.100 Studenten
bilden die Mediziner heute die größte Einzelfakultät.
Die Hälfte aller in Würzburg Studierenden
gehört jedoch den geisteswissenschaftlichen Bereichen
an.
Drei Millionen Buchbände
Die Würzburger Universitätsbibliothek verfügt
über einen wissenschaftlichen Buchbestand von rund
drei Millionen Bänden. Sie umfasst 14 Teilbibliotheken.
Rund 350.000 Benutzer aus der Universität, den
Schulen und den Bewohnern aus Stadt und Umland bevölkern
jährlich die Lesesäle. Zu den zentralen Einrichtungen
zählt neben einem Rechenzentrum ein Zentrum für
Sprachen und Mediendidaktik mit einem u. a. bei den
Studierenden aller Fächer stark nachgefragten Angebot
von Intensivsprachkursen, die innerhalb von zwei Jahren
neben gehobener Sprachausbildung gründliche Kenntnisse
in der jeweiligen Landeskunde vermitteln und mit dem
Anglicum, Gallicum oder dem Hispanicum u.a. abschliessen.
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Eine
besondere Rolle spielt das Martin-von-Wagner-Museum
der Universität mit einer Neueren Gemäldeabteilung
und der Antikenabteilung, in der sich nach Berlin und
München die drittgrößte Sammlung antiker
Vasen in Deutschland findet
Die Würzburger Universität muss sich im Feld
der Spitzenforschung nicht verstecken. Dies mögen
einige Parameter verdeutlichen: Gemessen an ihrer Größe,
hat die Universität Würzburg mit derzeit acht
Sonderforschungsbereichen (fünf in der Medizin,
und jeweils einen in der Biologie, in der Chemie und
Physik) eine weit überdurchschnittliche Zahl an
Einrichtungen dieser Art vorzuweisen. Zudem arbeiten
an ihr derzeit sieben Graduiertenkollegs. Als weiterer
Indikator für die Leistungsfähigkeit der Würzburger
Forschung gilt die Einwerbung an Drittmitteln: Knapp
89 Millionen DM warben Wissenschaftler der Universität
1997 mit ihren Forschungsprojekten ein. Die Qualität
der Forschung in der Medizinischen Fakultät und
den Kliniken der Universität mag ein letzter Hinweis
verdeutlichen. Neben drei Klinischen Forschergruppen
gelang es, im Rahmen des von der Bundesregierung geförderten
Programms ,Gesundheit 2000" ein Interdisziplinäres
Zentrum für Klinische Forschung nach Würzburg
zu holen. Zudem ist in der Medizinischen Fakultät
ein ,Zentrum für Infektionsforschung, eingerichtet,
von der Bundesregierung und dem Land Bayern gefördert.
Die Einrichtung eines Biozentrums (1993), eines interdisziplinären
Forschungszentrums für biologische, biochemische
und biomedizinische Aktivitäten mit zehn Lehrstühlen
aus drei Fakultäten, das europaweite Beachtung
und Anerkennung findet, eines Mikrostrukturlabors (1994)
zur Herstellung von Verbindungshalbleiterstrukturen
mit Abmessungen bis unter zehn Nanometer im Ultrahochvakuum
oder die Einrichtung eines Magnetresonanztomographie-Labors
(1997), dessen Tomographen es erlauben, an biologischen
Systemen von der einzelnen Zelle bis hin zum ganzen
Menschen zu messen, wirken sich nicht zuletzt auch auf
die Standortqualität der Region aus, indem es das
für zukunftsweisende ökologisch und technologieorientierte
Firmengründungen so bedeutende wissenschaftlich-technische
Umfeld entscheidend anreicherte. |
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